Projekt-Tagebuch: Neues barockes Orgelgehäuse – Ein Meisterwerk entsteht

Dieses Truhenorgelgehäuse soll erneuert werden. Sei auch Du dabei.

Neubau eines barocken Truhenorgelgehäuses

Dieses Tagebuch entsteht in Zusammenarbeit mit Heinz Hoffmann Orgelbau, dem Meisterbetrieb meines Bruders, der auf die Fertigung und Restaurierung hochwertiger Orgeln spezialisiert ist. Gemeinsam arbeiten wir an einem einzigartigen Projekt, das Handwerkskunst und musikalische Tradition vereint.

Hier entsteht etwas ganz Besonderes: ein barockes Gehäuse für eine Truhenorgel, das nicht nur optisch, sondern auch handwerklich neue Maßstäbe setzen soll. In diesem Tagebuch dokumentieren wir jeden Schritt der Fertigung – von den ersten Ideen und Tests bis hin zur finalen Enthüllung.

Warum dieses Projekt?

Unsere Truhenorgel hat bereits in einigen der renommiertesten Konzertsäle und Kirchen gespielt, darunter die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle in Hamburg. Klanglich ist sie bereits ein Meisterwerk. Jetzt wollen wir auch die Optik der Musik anpassen und die barocke Pracht in den Mittelpunkt rücken. Das Ziel: ein Gehäuse, das Tradition, Kunst und Handwerkskunst in Perfektion vereint.

Der Fortschritt im Überblick

1. Die Vision

  • Ausgangspunkt: Ein Gehäuse aus Kirsch- und Nussbaumholz.
  • Ziel: Ein neues Gehäuse aus massiver, geräucherter Eiche, inspiriert von der barocken Ästhetik.
  • Neue Registermechanik
  • Höhe der gesamten Truhenorgel um 5 cm reduzieren
  • In den Füllungen neue „Resonanzlöcher“ einarbeiten
  • Eine Schellack Hochglanz Politur
  • Die weißen Obertasten der Klaviatur aus Holz herstellen
Ausgangsinstrument: Die Truhenorgel im Stimmzimmer der Hamburger Elbphilharmanie

Details der Gestaltung:

  • Handgeschnitzte Lilie als zentrales Element.
  • Vergoldete Ornamente in den Füllungen mit Mooreichenfurnier.
  • Seitliche Streben mit vergoldeten Hohlkehlen.
  • Notenpult in Lyraform.
  • Registerzüge und Tragegriffe mit aufwendigen Schnitzereien.
  • Herstellung einer Schellack Ballenpolitur

2. Erste Schritte

  • Auswahl und Kauf des Eichenholzes.
  • Räuchern des Holzes für einen tiefen, dunklen und echten Farbton.
  • Erste Skizzen und Entwürfe der Ornamente und Schnitzereien.
  • Muster für die neuen Registerzüge herstellen
  • Schnitzmuster für die Tragegriffe
  • Muster für die zu erstellenden Vergoldungen anfertigen
Foto: Gerbstoffgegerbtes Eichenholz – ein Blick hinter die Kulissen

3. Schnitzproben und Testelemente (Hier kommen bald Bilder!)

Bleibe dabei!

Wir laden dich herzlich ein, dieses Projekt mit uns zu begleiten. Lass dich inspirieren und werfe einen Blick hinter die Kulissen unserer Werkstatt. Nach und nach werden wir hier die verschiedenen Beiträge schreiben, die die Entwicklung des neuen Gehäuses zeigen wird.

Hinterlasse uns einen Kommentar: Teile uns deine Gedanken, Fragen oder Ideen mit – wir freuen uns auf den Austausch!

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Bleibe gespannt: In den nächsten Beiträgen zeigen wir dir die ersten Schnitzarbeiten, die Entwicklung der Ornamente und vieles mehr. Folge uns auch auf Facebook und Instagram, um regelmäßig Einblicke zu erhalten und Teil dieses barocken Abenteuers zu werden!